Karl Küfner erweitert Anwendungsmöglichkeiten von Membranfiltern
Filterfeinheit bis zu 0,15 Micron zur Filtration von Bakterien
Schon vor einigen Jahren ist es der Fa. Karl Küfner, dem Spezialist für Filtrationslösungen gelungen, Membranmaterial mit einem Kunststoffrahmen zu umspritzen. Das führte zu einer deutlichen Reduzierung der Herstellkosten von Mikrofiltern, da das aufwändige Verkleben entfällt. Somit konnten Filter mit einer Feinheit von bis zu 0,15 µm in Serie mittels Spritzgußverfahren hergestellt werden und erlaubt somit die Filtration von Bakterien und Pilzen.
Aber nicht nur in der Medizintechnik finden sich Anwendungsfälle, sondern auch in sämtlichen Bereichen, in denen Feuchtigkeit ein Problem darstellt und eine Entlüftung notwendig macht. Darüber hinaus wird Membranmaterial auch bei der Herstellung von Wasserstoff verwendet, ebenso wie bei der Umsetzung von Wasserstoff in elektrische Energie. Weitere Einsatzfelder sind die Wasser- und Abwasseraufbereitung, die Filtration von Getränken und flüssigen Lebensmitteln, die Aufbereitung von Prozessflüssigkeiten u.v.m.
Begrenzendes Element ist allerdings, daß nicht alle Kunststoffe mit den verschiedenen Membranmaterialien beliebig kombinierbar sind. Die Kombinationsmöglichkeiten konnten jetzt jedoch erweitert werden. So ist es zum Beispiel möglich, TPE als Umspritzungsmaterial einzusetzen. Dadurch ist zusätzlich zur Filterfunktion eine gleichzeitige Dichtfunktion gegeben.